Bienvenue, welcome im m-haus Baustellencafé
Es gibt zwar noch keinen Fußboden und kein fließendes Wasser in seinem m-haus, aber es duftet bereits nach Kaffee. Für das „Baustellencafé“ im Haus Petrinumstraße 1 hat Planer und m-haus Chef Bernhard Mittermayr nämlich die Espressomaschine „angeworfen“ und sogar Kekserl werden zum Verlängerten gereicht.
„Hier riecht es aber gar nicht nach Baustelle“, ist der erste verwunderte Befund des Paares, das mit dem Gedanken spielt, selbst ein m-haus zu kaufen. Was die zwei meinen ist, dass es nicht nach kaltem, feuchtem Rohbau riecht, sondern angenehm nach Holz. Im Laufe der Führung durch das Holzriegel-Einfamilienhaus gibt es viele Ah!- und Oh!-Momente und begeisterte Gesichter.
In einer launigen Doppelconference erläutert Bauherr Florian gemeinsam mit Bernhard Mittermayr die Geschichte des Gebäudes. Denn so wie es jetzt in der gut 700 Quadratmeter großen Parzelle da steht, sah es zu Beginn der Planung noch nicht aus.
Ursprünglich sollte ein dreistöckiges (inklusive Keller), quadratisches Hanghaus erbaut werden. Eineinhalb Jahre nach der Einreichung des ersten Plans, steht hier nun ein längliches (20,5 Meter), einstöckiges Holzhaus. Das Kellergeschoß, das teils von Erde umgeben ist, teils sichtbar ist, hebt sich mit einem Fensterband von der restlichen Fassade ab. Der erste Stock, hier befindet sich das gesamte Raumprogramm von Wohnbereich über Schlaf-, Kinderzimmer und Bad sowie WC, kragt leicht über das Kellergeschoß drüber, was dem Bau einen schwebenden Charakter verleiht. Beinahe als läge es am Wasser, das es leicht umspült.
FAQs
Was alle zukünftigen Baufamilien an diesem Tag zuallererst brennend interessiert ist: warum Holz? Für Florian, der sich wo es geht, um eine nachhaltige und ökologische Lebensweise bemüht, war der Zuschlag für das Material, das „wieder nachwächst“, von Beginn an klar. „Holzbauweise ist aus meiner Sicht ökologisch die bessere Wahl. Was den Preis betrifft, so hält er sich mit Ziegelbauweise auf diesem Qualitätsniveau die Waage.“
Als dies feststand, besuchte Florian einige Fertighaus-Anbieter und holte unterschiedliche Angebote ein. „Dass m-haus erstens auf eine langjährige Erfahrung zurückblicken kann, in Walding, also sehr nah bei unserem Urfahraner-Baugrund seinen Firmensitz hat, und das Holz aus dem Salzkammergut bezieht, hat uns sofort überzeugt.“ „Habt ihr das Haus selbst so geplant?“ „Nein! Das ist – kann ich zumindest heute sagen – eine lustige Geschichte. Nachdem wir beinahe zwei Jahre mit Bernhard Mittermayr zusammengesessen waren und unseren Plan bei der Baubehörde eingereicht haben, wurde dieser abgelehnt.“
Was auf den ersten Blick wie eine Katastrophe aussah, entpuppte sich für die Baufamilie allerdings als Glücksfall. Am alten Plan „herumzubasteln“ war keine Option. Also plante Bernhard Mittermayr das neue Haus kurzerhand während einer mehrstündigen Busfahrt. „Das konnte ich nur deshalb machen, weil wir zuvor bereits eine sehr intensive Planungsphase hinter uns hatten und ich die Bedürfnisse und Wünsche der Baufamilie sehr genau kannte“, ergänzt Bernhard Mittermayr. „Es hat uns sofort gefallen und wir haben erleichtert gesagt, das wird unser Haus!“
Eine weitere Frage während der Baustellen-Besichtigung war, wie ökologisch das Gebäude tatsächlich ist. Das Haus hat beinahe Passivhaus-Standard. Dass das gut 80 Quadratmeter große Wohnzimmer von drei Himmelsrichtungen Tageslichteinfall hat, ist nicht zufällig so. „Auch das passt zum Klimakonzept: man kann sich viel Wärme über die südseitigen Fenster hereinholen. Wenn es zu heiß wird, kann man dort verschatten, während von der Nordseite nach wie vor viel natürliches Licht in den Raum fällt“, erklärt Bernhard Mittermayr, wie er diesen für die Familie sehr zentralen Raum geplant hat. Auch die passive Verschattung durch die teils überdachte Terrasse ist Teil dieses Überwärmungsschutz-Konzepts.
Endspurt
Aktuell wird im Haus die Elektroinstallation und das Belüftungssystem eingebaut. Im Wohnzimmer, das eine Raumhöhe von 5,40 Meter hat, wird die Dämmung und ein Akustikvlies angebracht. Bis die Böden verlegt und die Küche montiert wird, dauert es noch ein bisschen. „Wir haben keinen Stress und müssen nicht unbedingt zu Weihnachten schon drinnen sein“, zeigt sich Bauherr Florian entspannt. Aber der Osterhase sollte dann schon im neuen Haus vorbeihoppeln und die Nesterl im Garten verstecken.
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