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Energieeffizient und nachhaltig bauen

30.09.2022

Energieeffizient bauen, bedeutet nachhaltig und krisensicher zugleich. Sparsamer Umgang mit Rohstoffen und Ressourcen weist den Weg für den Baustandard der Zukunft. m-haus Kunden legen Wert auf Beständigkeit, Komfort und ein Leben mit einem möglichst kleinen, persönlichen ökologischen Fußabdruck.

mehr zu Holz nützen – Klima schützen

Beim ökologischen Holzriegelbau werden neben dem nachwachsenden, CO2-neutralen Rohstoff Holz, nachhaltige Baustoffe für Wärmedämmung und Fassade in diffusionsoffener Bauweise eingesetzt. Holzkonstruktionen lassen sich optimal mit Zellulose oder Holzfaser dämmen. Die Baustoffe kommen aus der Region. Der Primärenergiebedarf bei der Herstellung des Holzhauses ist sehr gering. Bei der Entsorgung entsteht kein Sondermüll, sondern Heizmaterial. Und das Wohnklima überzeugt.

mehr zu Holzbauweise

Häuser werden in Energie­effizienz­klassen eingeteilt: Niedrigenergie, Niedrigstenergie, Minimalenergie/Passivhaus, Nullenergie/Plusenergie Haus. Die höchst energieeffizienten Wohnhäuser von m-haus brauchen um 90 % weniger Heizenergie als konventionelle Neubauten und sind klimapolitisch der entscheidende Beitrag zu Ressourcenschonung, Reduktion des CO2-Ausstoßes und zur Ressourcenunabhängigkeit. Sehr gut gedämmte Gebäude wie das Passivhaus, benötigen nur eine kleine Haustechnikanlage. Verglichen mit der Lebensdauer des Hauses selbst von etwa 100 Jahren, ist die Lebensdauer von Haustechnik sehr gering. Daher baut m-haus die Gebäudehülle im besten verfügbaren Standard und reduziert so die Abhängigkeit der Baufamilie von Haustechnik.

Die perfekt gedämmte, dichte und wärmebrückenfreie Gebäudehülle im m-haus System, die kompakte Bauweise, eine möglichst verschattungsfreie Ausrichtung des Hauses nach Süden sowie der Einbau einer Komfortlüftung machen den Gebäudestandard des Passivhauses komplett. Der Luftdichtheitstest bestätigt die Dichtheit des Gebäudes. Wird das Passivhaus noch mit Solar- oder Photovoltaikanlage aufgerüstet, spricht man vom Nullenergiehaus. Rechnerisch bezieht dieses Gebäude in der jährlichen Bilanz keine externe Energie (Strom, Öl, Gas). Wird mehr Energie erzeugt als verbraucht, spricht man vom Plusenergiehaus.

Das Passivhaus ist an Behaglichkeit nicht zu übertreffen. Die dichte Gebäudehülle sorgt dafür, dass Bauteile im Winter nicht auskühlen und sich im Sommer nicht erhitzen. Alle Umfassungsflächen sind gleichmäßig warm. Ein angenehmes Strahlungsklima resultiert und Bauschäden wie Schimmelbildung haben keine Chance. Architektonisch gesehen sind kompakte Gebäudeformen ideal, um energetische Verluste zu minimieren. Außerdem bedeutet kompakt auch weniger Baudetails zu bauen und zu warten. Die Betriebskosten für Lüftung, Restwärme und Warmwasser belaufen sich im Passivhaus auf € 1 – 2,-/m2a, das sind etwa € 200,- /Jahr. Das trägt zur Krisensicherheit und Unabhängigkeit vom Rohstoffmarkt bei.

Bernhard Mittermayr, Geschäftsführer m-haus

Luftdichtheitstest:

Der Luftdichtheitstest weist die Gebäudedichtheit nach. Dabei wird ein Gebläse in einer Öffnung angebracht und der Luftvolumenstrom bei Über- und Unterdruck bei einer Druckdifferenz von 50 Pascal bestimmt. Der stündliche Luftwechsel durch Gebäudeundichtheiten wird auf das Raumvolumen bezogen. Dieser „nL,50-Wert“ ist in der Bautechnikverordnung geregelt und stellt einen Qualitätsnachweis über die Dichtheit der Gebäudehülle dar. Luftdichtheit mit genormter Luftwechselzahl nL,50 laut OÖ Bautechnikverordnung:
Niedrigenergiehaus: nL,50 < 3,0/h
Niedrigstenergiehaus: nL,50 < 1,5/h (mit mechanischer Belüftung)
Passivhaus: nL,50 < 0,6/h

Passivhaus Projektierungs-Paket PHPP:

Vom Passivhaus Institut www.passiv.de, Dr. Wolfgang Feist, in Darmstadt eingeführt, ist das PHPP für Planer und Haustechnikkonsulenten ein zuverlässiges und bewährtes Werkzeug für die Berechnung von Passivhäusern. Ein unabhängiger Energiekonsulent berechnet mit dem PHPP für m-haus Kunden den Heizwärmebedarf, die erforderliche Heizlast und projektiert die Komfortlüftung. So wird  ein auf die Wünsche der Bafamilie und die Ergebnisse der PHPP-Berechnung abgestimmtes Haustechniksystem in das m-passivhaus eingebaut. Das klassische Haustechniksystem besteht aus einer kontrollierten Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung und Erdreichwärmetauscher. Die integrierte Kleinstwärmepumpe deckt den geringen Heizwärmebedarf ab und bereitet das Warmwasser.

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Komfortlüftung:

Gesunde Luft zum Wohlfühlen. Die Lüftungsanlage versorgt uns 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag mit frischer, sauberer und pollenfreier Luft. So wird die C02- Konzentration niedrig gehalten, was Entspannung und erholsamen Schlaf fördert. Im Passivhaus zu wohnen, wirkt sich äußerst angenehm auf die Atemwege und das persönliche Wohlbefinden aus. Wie funktioniert eine Wohnraumlüftung? Kalte, frische Außenluft wird gefiltert und z.B. durch ein Erdregister vorgewärmt. Die warme, verbrauchte Abluft erwärmt über einen Wärmetauscher die frische Luft. Über ein Rohrsystem wird die verbrauchte Luft in Bad, WC und Küche abgesaugt. In den Wohn- und Schlafräumen wird die frische, vorgewärmte Luft zugeführt. Frische, saubere Luft bei geschlossenen Fenstern, ohne Staub und Blütenpollen, Lüften ohne Energieverlust! Für alle, die trotzdem gerne die Fenster offen haben – das ist kein Problem für die Lüftungsanlage.

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Wertvolles Wissen für Baufamilien

Im m-haus Handbuch sind die Ideen unserer Hausdesigner zusammengefasst. 27 vollendet nachhaltige Hausvorschläge mit Wissenswertem zu den Themen Holzbau-Architektur, Kosten und Energieeffizienz stehen für Sie zum Nachlesen bereit!

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