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m-haus Zubau: Alle unter einem Dach

Inez Ardelt - die schreiberin, Journalistin

„Wir haben lange hin und her überlegt, ob wir einen Grund kaufen sollen und einen Neubau planen, ganz ohne Einschränkungen und nach eigenen Vorstellungen“, erzählt Eva Achleitner. Das hätte auch seinen Reiz gehabt. Abgehalten hat das junge Paar Eva und Peter Domberger dann allerdings, dass ein Traumgrundstück kaum erschwinglich ist. „Jeder will das Eigenheim in der Natur, aber irgendwann sind die Ressourcen auch erschöpft“, führt Eva weiter ins Treffen. Deshalb war relativ schnell klar, dass es ein Zubau werden würde, der an das Haus von Evas Schiegereltern andockt. „Die Grundvoraussetzung dafür ist natürlich, dass wir so ein gutes Verhältnis haben“, sagt Eva und lächelt dabei ihre Schwiegermutter Uschi an. „Ja, ich habe definitiv eine Tochter dazugewonnen“, freut sich diese. Eva, die mit vier Geschwistern in einem Bauernhof aufgewachsen ist, ist es gewohnt, dass sich immer was tut. „Ich habe es sehr gern, dass viele Leute im Haus sind.“ Der soziale Aspekt von Jung und Alt werde besonders in Zukunft mit den geplanten (Enkel)Kindern noch einmal ganz wesentlich und ein großer Bonus. „Davon werden wir alle profitieren“, sind sich Eva und Uschi einig. Es sei aber auch gut, dass jede/r die Möglichkeit haben werde, sich zurückzuziehen und Privatsphäre zu genießen.  Nach drei gemeinsamen „Probejahren“ im bestehenden Haus, war es im September 2021 endlich soweit. Die alte Garage wurde weggerissen und der Zubau konnte beginnen.

Auf der Baustelle ist was los. Mehrere Mitarbeiter von m-haus arbeiten in den unterschiedlichen Innen- und Außenräumen. In der Garage ist die Baustellen-Zentrale, wo noch letzte Anpassungen bei den Baumaterialen vorgenommen werden. Ein Schritt weiter und man steht in einem wunderbar hellen und offenen Vorraum. „Unser offizieller Eingang ist an der Seite des Hauses“, lässt Eva Achleitner wissen. Eine angenehm breite Treppe führt in den Wohnbereich. Großzügige Glasfronten dominieren den schönen Koch- und Essbereich. „Das haben wir uns getraut, weil wir direkt an einen Wald angrenzen und uns so niemand hineinschauen kann“, schildert Eva. Und nicht nur das: Der idyllische Wald, der gleich an die Gartenmauer grenzt, ist quasi Teil des Raumkonzeptes. Ein ruhender, doch lebendiger Kraftplatz, an dem sich von einem bequemen Fauteuil künftig die Wechsel der Jahreszeiten beobachten lassen. „Das ist Natur pur und wirkt jetzt schon entschleunigend auf mich“, freut sich die Bauherrin.

Die große überdachte Terrasse ist via Garten ausgerichtet und hat sogar eine Deckenheizung. Durch die Glasfronten vergrößert sich der Innenraum noch einmal. An der Innendecke der 2,80 m hohen Räume sorgt ein Holzplafond für angenehme und gemütliche Atmosphäre. Das Holz ist etwas dunkler lasiert, damit es sich vom Eichenboden, der demnächst verlegt wird, abhebt. Dass man den Werkstoff des Hauses auch sieht, war Eva und Peter übrigens sehr wichtig. „Holz ist ein extrem anpassungsfähiges Material, das war auch der Grund, warum wir die Außenfassade damit verkleiden wollten“, berichtet Eva. So passe der moderne Zubau auch zum bestehenden Haus im Landhausstil. Neben der Anpassungsfähigkeit hebt die 28-Jährige auch den Aspekt der Nachhaltigkeit hervor. Was nicht weiter verblüfft, steht die Familie Achleitner mit ihrem Biohof in Eferding doch genau für Werte wie Ökologie, Ressourcenschonung sowie Regionalität. Eva, die als Leiterin des Großhandels im elterlichen Betrieb arbeitet, war von der ökologischen Bauweise sofort begeistert. „Peter und ich legen viel Wert auf gesunde Ernährung und machen Sport, da wäre es absurd, beim eigenen Haus Abstriche zu machen und mit künstlichen, oft chemikalienhaltigen Materialien zu dämmen.“ Dass die Wahl auf m-haus fiel war für Eva sofort klar. „Da wir am Biohof schon mehrmals mit m-haus zusammengearbeitet haben und immer absolut zufrieden waren, wollten wir diesen hohen Standard der Arbeit und die Handschlagqualität unbedingt auch für das private Wohnen.“ m-haus Eigentümer Bernhard Mittermayr hat den 80 m2 großen Zubau ideal auf die Bedürfnisse und die Lebensgewohnheiten des Paares abgestimmt.

Geht man durch den Flur weiter kommt man zu den Waschräumen und dann beginnt der Altbau. „Wir übernehmen den oberen Stock des Hauses meiner Schwiegereltern komplett, werden aber keine direkte Verbindung der beiden Wohnräume haben.“ Das sei einerseits dem gegenseitigen Respekt geschuldet, aber auch vorausschauend auf die zukünftigen Enkelkinder. „Damit sie nicht einfach die Treppe runterstürmen, sondern zumindest anläuten, bevor sie Oma und Opa besuchen“, sagt Eva schmunzelnd.

Diesmal ist die Adventzeit für Eva und Peter zwar nicht so gemütlich wie sonst, dafür geprägt von prickelnder Vorfreude. „Zu Weihnachten ist die Schlüsselübergabe und wir können es kaum erwarten“, sagt Eva und die Augen leuchten.

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